In der sechsten Session überprüfte ich meine eigene Sichtbarkeit, indem ich mich selbst googelte. Als Privacy-Verfechter war ich eigentlich nie über Google auffindbar. Seit meiner E-Learning-Ausbildung beschäftigte ich mich in der Rolle des Mediendidaktikers natürlich auch mit sozialen Medien deren Sinn und Nutzen für den Lernprozess, nämlich als Medium des persönlichen Lernnetzwerkes und des Konnektivismus.
Die Suchmaschine Google fand also mein Twitter-Account und ein paar Uni-Projekte. So kam ich drauf, dass mein Haupt-Onlineprofil auf Linkedin gar nicht für die Öffentlichkeit freigeschalten war und änderte dies. Muss wohl noch aus meiner Privacy-Zeit stammen 🙂
Dabei aktualisierte ich die Profilbeschreibung und machte sie aussagekräftiger. Mit meinen Peers diskutierte ich deren Vorschläge, auch das Youtube– und das Twitterprofil in mein Linkedin-Profil aufzunehmen. Das fühlt sich für mich jedoch nicht gut an, weil es verschiedene Zielgruppen und Netzwerke bedient und ich daher die Profile nicht miteinander verknüpfen möchte. Denn Linkedin stellt sich für mich derzeit nach wie vor als Firmennetzwerk dar, während Twitter für mich ein freierer, loserer Raum der Information und Inspiration ist. Hier werden die Informationen kürzer und knapper gehalten, sind oft nur Links. Es hätte mich nicht gestört, wäre Twitter bei der 160 Zeichen-Beschränkung geblieben.
Das Thema Kontaktanfragen mit einer persönlichen Nachricht zu verbinden ist für mich nichts Neues. Das lebe ich schon so, ich werde zukünftig noch mehr Augenmerk darauf legen.